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Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.

Römer 14,9


Was für ein schöner Vers zum Oster-Fest, mag man sich beim ersten Lesen dieses Spruchs denken. Jesus ist für uns und unsere Schuld gestorben, das kann man gedanklich ergänzen, und ist wieder auferstanden, hat somit den Tod besiegt, deswegen das „Herr“ im Vers – das gesamte Evangelium in einer Nussschale. Kein Wunder, dass dieser Satz über diesem Monat stehen soll, oder?

Es ist wie so oft im Leben natürlich weitaus komplexer und vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheinen mag. So steht dieser Vers aus dem Brief an die Römer selbstverständlich in einem Zusammenhang, der hier wirklich interessant ist. Paulus als Verfasser behandelt in diesem Kapitel des Briefs an die Gemeinde ein heikles Thema: In „meiner“ Bibelübersetzung ist es mit Urteilt nicht übereinander überschrieben.

Kurz gesagt geht es um unterschiedliche Ansichten unter Christen zu bestimmten Themen wie Verzicht auf Fleisch oder die Bedeutung bestimmter Tage für einen. Das sind Themen, die uns auch heute noch (oder wieder?) vertraut vorkommen. Jeder ist betroffen, deshalb hat jeder eine Meinung, und jeder ist dadurch auch „angreifbar“, wenn letztere nicht passt. So weit, so normal.

„Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ (Röm. 8,35)


Trennungen sind manchmal wirklich nötig. Meist geht es dabei um geliebte Gegenstände, die uns viele Jahre begleitet und gute Dienste getan haben. Doch nun sind sie in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden. Das schmerzt, denn wir sind an sie gewöhnt und haben sie geliebt.

Manchmal sind Trennungen auch überfällig, um wieder Luft zum Atmen zu bekommen. Da haben sich Dinge bei uns angesammelt, die uns nur den Platz rauben, denn sie werden längst nicht mehr wirklich gebraucht und genutzt.

Schwieriger sind da schon Trennungen von geliebten Menschen. Trennungen von unseren Kindern zum Beispiel, wenn sie flügge werden und bei uns ausziehen. Oder längere Trennungen durch Beruf oder Krankheit z.B. bei verheirateten Paaren oder vielleicht umzugsbedingt bei guten Freundschaften.

Ganz schwierig sind aber Trennungen bei Menschen, die einander in Liebe einmal die Treue und das fest-zueinander-halten-Wollen versprochen haben. Darauf haben sie gebaut und sich gegenseitig verlassen. Aus diesem Grund haben sie einander vertraut. Sich füreinander und voreinander geöffnet und verletzlich gemacht. Mit all ihren Macken und Begrenzungen. Wenn dieser Grund nicht mehr trägt, fühlt man sich fallen gelassen und ist maßlos enttäuscht.

Am Ende geben vielleicht gerade diese Macken und Grenzen den Anlass, einander zu beschuldigen und zu verurteilen. Da wird etwas fest miteinander Verbundenes dann zerrissen und zerstört. Herzen zerbrechen - oft auch bei den aus der gemeinsamen Liebe entstandenen Kindern. Das ist schlimm, notvoll und schmerzlich zugleich - für alle daran beteiligten Seiten. Und es wird Zeit brauchen, um neues Vertrauen aufzubauen.

Egal an welchem Trennungspunkt wir geradestehen: Gott ist hier, der uns gerecht spricht. Der sich von seinem Sohn trennte, damit wir seine bedingungslose Liebe vor Augen haben und immer wieder anschauen können. Jesus Christus ist hier, der für uns am Kreuz von Golgatha starb, damit wir leben und Gottes Treue zu uns ein für alle Mal festgeschrieben wird.

Wir sind weder Abfall noch überflüssig noch werden wir fallen gelassen. Nichts kann uns trennen von diesem Gott, der unser Leben trägt und festhält. Seine Liebe bleibt - wenn wir es nur wollen - bis in alle Ewigkeit.

Trennung unmöglich! - Deshalb: Halte an JESUS fest und lies dir das Ende des 8. Kapitels im Römerbrief immer wieder durch, damit du es nie vergisst!

Thomas Lehnert

Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen. (1. Mose 21,6)



Wer zuletzt lacht, lacht am besten, so sagt es der Volksmund. Ich musste beim Lesen des Monatsspruchs an dieses Sprichwort denken, denn der Grund, weshalb Sara lacht, ist ja ein sehr schöner. Im hohen Alter bekommt sie einen Sohn geschenkt und Abraham, sein Vater, nennt ihn Isaak, was auf Deutsch „Er lacht“ bedeutet. Nun muss man wissen, dass dieses freudige Ereignis eine längere Vorgeschichte hat. Abraham ist 100 Jahre alt, als ihm sein zweiter Sohn geboren wird, der Stammvater eines großen Volkes werden soll.

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie. (Jes 11,6)


 

 Morgens stehen Sie auf, machen sich vielleicht einen Kaffee, stellen das Radio an und können es nicht fassen. Über Nacht ist Krieg ausgebrochen. Sie sind völlig überrumpelt. Über Nacht sind Menschen, die auch nicht viel anders sind und leben und denken und reden als man selbst, zu tödlichen Feinden geworden. Die Eltern wecken die Kinder, holen sie zum Frühstückstisch.

Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen.

Jesaja 5, 20


 

Was für ein Monatsspruch! Der kommt sehr ungewöhnlich daher, na ja - zumindest als Monatsspruch. Man könnte denken, dieser Vers ist eine Überschrift eines Artikels aus einer Wochenzeitung. Dabei sind diese Worte vor über 2.500 Jahren gesprochen worden. Gleichwohl ist unsere aktuelle gesellschaftliche Diskussion geprägt von einem unüberschaubaren Hin und Her, was wohl richtig und was dagegen falsch ist; vor allem wer da wohl falsch liegt, wird ständig postuliert - oft im Besitz der Wahrheit meinend und gegeneinander gerichtet.

Je tiefer man in dieses fünfte Jesaja-Kapitel aus der Bibel hineinschaut, desto deftiger wird es.

(Mein Lieber) … ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht. 3. Joh 2

 


 Was für ein Monatsspruch! Das nenne ich mal eine richtige Wohltat aus der Feder von Johannes. Wohl gemerkt, wir haben hier keine Glückwunschkarte vor uns, sondern einen Vers aus der Bibel, konkret aus dem 3. Brief von Johannes. Der Empfänger dieser Grüße ist Gajus. Johannes bedankt sich wohl für dessen Gastfreundschaft. Gajus hat wohl Johannes beherbergt, der sich vermutlich als Ältester um dessen Gemeinde gekümmert hat.

Schon die Anrede ist bemerkenswert, weil sie so anders ist. Da steht nicht: „Meine lieben Kinder, ich ermahne euch aber, dass ihr …“ Also einmal keine Ermahnung, der man erst einmal nachkommen müsse, wie an manch anderer Stelle von Johannes niedergeschrieben. Da ist auch nicht die Rede von einer Verheißung, also von einem Versprechen Gottes, dass man für schwierigere Zeiten zugesprochen bekommt.

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