Mose sagte: „Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet.“ 2. Mose 14, 13
Kennen wir eigentlich so richtig ausweglose Situationen in unserem Leben? Es scheint doch irgendwie alles lösbar und machbar zu sein? Oder sagen uns die bisher gemachten Erfahrungen etwas ganz anderes? Dramatisch wird es auf jeden Fall dann, wenn wir plötzlich doch einmal damit konfrontiert werden.
Und da meine ich nicht das Hineingeraten in einen Stau auf der Autobahn, der wie aus heiterem Himmel über mich hereinbricht und alle Bewegung und alles Leben im wahrsten Sinne des Wortes zum Stillstand bringt. Wo vorn und hinten und auch seitlich alles dicht ist, ich regelrecht eingekeilt und gefangen bin und keine Möglichkeit habe, dem Ganzen zu entfliehen.
Ich denke da vielmehr an Situationen, wo ich in meiner Lebensplanung, meinem Lebensentwurf, meinem täglichen Lebensfluss nicht nur ausgebremst, sondern regelrecht - und obendrein völlig unverhofft - gestoppt werde. Wo es nicht mehr weitergeht und ich schlimmstenfalls auch selbst nicht mehr weiterweiß. Das kann für mich sehr dramatisch und existenzbedrohend sein.