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"Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist
nicht hier.“ (Markus 16,6)



Liebe Geschwister und Freunde,
in diesem kurzen Vers finden wir die Essenz des christlichen Glaubens – die Auferstehung Christi. Es ist der Höhepunkt des Evangeliums, die Botschaft der Hoffnung und des Lebens über den Tod hinaus. Stellen wir uns eine Szene vor: Es ist ein dunkler, früher Morgen. Maria Magdalena und die anderen Frauen machen sich, überwältigt von Trauer und Angst, auf den Weg zum Grab Jesu. Als sie ankommen, finden sie das Grab leer vor. Panik und Verwirrung ergreifen sie. In diesem Moment tritt ein Engel des Herrn zu ihnen und sagt: „Erschreckt nicht!“ Diese Worte hallen durch die Herzen der Frauen und bringen plötzlich Licht in ihre Dunkelheit. Der Engel verkündet die erstaunliche Nachricht: Jesus ist auferstanden! Diese Geschichte ist keine bloße historische Tatsache, sondern eine lebendige Realität, die unser ganzes Dasein durchdringt. Wir alle haben unsere Gräber der Angst, des Zweifels und der Verzweiflung. Vielleicht kämpfen wir mit der Angst vor der Zukunft, der Angst vor dem Versagen oder der Angst vor dem Unbekannten. Aber genau wie die Frauen am Grab Jesu erinnert uns der Engel daran, dass wir nicht in unserer Angst gefangen bleiben müssen. Jesus hat den Tod überwunden und uns den Weg zur Erlösung und zum Leben gezeigt. Seine Auferstehung ist der ultimative Beweis für Gottes Macht und Liebe. Ein Zeichen der Hoffnung, dass nichts, nicht einmal der tiefste Schmerz oder die größte Angst, uns von der Liebe Gottes trennen kann. Vielleicht stehen wir gerade vor scheinbar unlösbaren Problemen, vor Krankheit, Verlust oder Unsicherheit. Doch die Auferstehung Jesu möchte uns daran erinnern, dass kein Grab stark genug ist, um Gottes Macht aufzuhalten. Lasst uns also heute, inmitten unserer Herausforderungen, an die Worte des Engels erinnern: „Erschreckt nicht!“ Möge diese Gewissheit uns befähigen, mutig voranzugehen, im Vertrauen darauf, dass der Gott, der Jesus auferweckt hat, auch in unserem Leben wirkt und uns zu einem Leben in
Fülle führt.
Euer Pastor Stefan Kraul

Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.

Sprüche 3,27


 Diese Ermahnung „Weigere dich nicht …, wenn es dir möglich ist“ liest sich ja als täuschend einfache Herausforderung. Eine klare Handlungsanweisung! Glasklar. Eine Allegorie oder Metapher? Nicht erkennbar. Eine symbolische Übertragung? Keine Anzeichen.

Und weil diese Anweisung so klar ist, enthält sie eine große Herausforderung: Dieser Satz ist, weil er so klar ist, ein Spiegel, der mir sehr klar zeigt, was in meinen Herzen ist. Und was in meinem Herzen ist, wird sich ja auch in Taten und Worten zeigen. Da kann es sein, dass man am liebsten still sitzen bleiben und gar nichts sagen möchte, stimmt’s?**

Tja, was sehe ich bei diesem Blick in meinem Herzen? Da entdecke ich eher eine Abwehrhaltung, eine Rechtfertigung von mir selbst, um eben nicht vorbehaltlos dem ‚Bedürftigen’ weiterzugeben. Stellen wir etwas schärfer:

Wer ist Jesus?

Jesus Christus spricht: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ (Matth. 16,15)


Die Bibel beschreibt Jesus als Sohn von Maria und Josef aus dem kleinen Städtchen Nazareth. Auf einer Reise nach Bethlehem in den Geburtsort seines Vaters geboren, hätte er ein Kind seiner Zeit unter vielen anderen sein können.

Doch schon den Eltern wurde in Bezug auf ihren zukünftigen Sohn etwas Ungeheuerliches zugesagt. Gott selbst ließ es durch seine Engel den Eltern verkünden: „Von der Kraft des Höchsten gewirkt, wird das neugeborene Leben heilig sein und Gottes Sohn genannt werden.“

Das sollte sich im späteren Leben von Jesus auf wundersame Weise immer wieder bestätigen und sichtbar werden. Rückblickend wissen wir heute: Gott wurde Mensch und kam in Jesus zu uns Menschen. Auch zu dir und mir.

Vielleicht wissen wir das auch nicht. Oder noch nicht. Und es geht uns so wie vielen in den zurückliegenden Jahrzehnten, Jahrhunderten und Jahrtausenden seit seiner Geburt. Für die einen ist dieses Ereignis so bemerkenswert, dass sie die ganze Zeitrechnung für unseren Weltlauf danach ausrichteten. Fortan gibt es ein „vor Christus“ und ein „nach Christus“.

Andere sehen in der Lebensweise von Jesus einen Revolutionär, einen Humanisten, einen Sozialisten oder gar einen Kommunisten –  je nach eigener Weltanschauung. Oder auch einen Religionsstifter. Einen, der die Liebestätigkeit und Friedensarbeit dieser Welt maßgeblich geprägt, beeinflusst, wenn nicht gar ins Leben gerufen hat. Andere behaupten, das Heilige seines Lebens erlebt und den Sohn Gottes als verändernde Kraft ihres Lebens erfahren zu haben.

Damals sagte man, er sei eine bekannte Promi-Figur seiner Zeit. Die Propheten Elia und Jeremia und Johannes der Täufer werden da ins Feld geführt. Alles Versuche, Jesus irgendwie einzuordnen.

 "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe."

1. Korintherbrief 16,14


Liebe Geschwister, liebe Freunde,

dieser Vers, der über dem neuen Jahr steht, ist herausfordernd und für mich nicht so „wohltuend“ wie die Losung für das vergangene Jahr. Paulus fordert, dass wir ALLES in Liebe tun sollen; da frage ich mich, wie ich in Liebe den Müll wegschaffen, mich duschen oder Mittagessen kochen soll. Ist das überhaupt möglich, alles in Liebe zu tun? Braucht es für alles Liebe?

Leichter fällt es mir, wenn ich überlege, was denn tatsächlich „gut“ in Liebe geht: mit- und übereinander reden, arbeiten, Auto fahren, Familie leben. Da gibt es genügend Potenzial nach oben, wenn ich an mich denke – vielleicht geht es dir ähnlich.

„Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“ (2. Tim. 3:16)


Zu fast allen Produkten wird üblicherweise auch ein Schriftstück zum rechten Gebrauch desselben mitgeliefert. Erstaunlich ist aber, wie wenige sich wirklich damit befassen. Gebrauchsanleitungen und Handbücher zu lesen ist uncool und langweilig. „Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht auch so hinkriegen!“ – „Das hat doch bisher auch immer problemlos geklappt!“

So mancher Mitarbeiter im Supportbereich kann dann ein Lied davon singen, wenn Nutzer die Hotline kontaktieren und es sich am Ende herausstellt, dass das Problem selbst gelöst hätte werden können, wenn man einfach erst mal nachgelesen hätte ...

Der Apostel Paulus spricht im Brief an seinen jungen Mitarbeiter Timotheus noch einen ganz anderen Bereich an, den wir vielfach gar nicht im Blick haben: nämlich das Leben. Also unser ganz persönliches Sein hier in dieser Welt. Unseren Lebensweg mit all seinen Höhen, Tiefen, Fragen und Problemen.

Gerade dafür hat Gott sein Handbuch - die Bibel - veröffentlicht und uns Menschen in die Hand gegeben. Darin finden wir, dass Gott uns geschaffen und seinen Lebensodem eingehaucht hat. Darin finden wir aber auch die Quelle des Lebens - Jesus Christus - der von sich selbst sagt: „Ich bin das Leben!“ (Joh. 14:6)

Hast du das gewusst? Hast du das schon in Gottes Wort entdeckt? Und vor allem: Lebst du schon danach?

Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.

Römer 14,9


Was für ein schöner Vers zum Oster-Fest, mag man sich beim ersten Lesen dieses Spruchs denken. Jesus ist für uns und unsere Schuld gestorben, das kann man gedanklich ergänzen, und ist wieder auferstanden, hat somit den Tod besiegt, deswegen das „Herr“ im Vers – das gesamte Evangelium in einer Nussschale. Kein Wunder, dass dieser Satz über diesem Monat stehen soll, oder?

Es ist wie so oft im Leben natürlich weitaus komplexer und vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheinen mag. So steht dieser Vers aus dem Brief an die Römer selbstverständlich in einem Zusammenhang, der hier wirklich interessant ist. Paulus als Verfasser behandelt in diesem Kapitel des Briefs an die Gemeinde ein heikles Thema: In „meiner“ Bibelübersetzung ist es mit Urteilt nicht übereinander überschrieben.

Kurz gesagt geht es um unterschiedliche Ansichten unter Christen zu bestimmten Themen wie Verzicht auf Fleisch oder die Bedeutung bestimmter Tage für einen. Das sind Themen, die uns auch heute noch (oder wieder?) vertraut vorkommen. Jeder ist betroffen, deshalb hat jeder eine Meinung, und jeder ist dadurch auch „angreifbar“, wenn letztere nicht passt. So weit, so normal.

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